Basic-Cooking in Chiang Mai

4.01.

 

Jörg schreibt:

 

 

 

Heute ist Kochen angesagt, und zwar in Aromdii Family Cooking School, gefunden im Schnellverfahren über Tripadviser. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten. Die Nr. 1 der Kochschulen (die nicht unbedingt die beste sein muss), war für Wochen ausgebucht. So haben wir uns einen thailändischen Basis-Kochkurs entschieden, der von einer Kochschule angeboten wird, die vor 4 Monaten eröffnet hat und jungfräuliche 15 Bewertungen hatte. Wir sollten es nicht bereuen, ,obwohl zunächst Skepsis herrschte, ob Maximilian, Dominik und Tim überhaupt an so einem Kurs teilnehmen können.

 

Wir waren die einzigen am morgendlichen Kochkurs, der bis nachmittags ging. Gekocht wurden Pad Thai, Pad Kee Mao, Chicken Salad, Spring Roll, Tom Yung Kung, Khao Soi, Pumpkin Curry, Khao Tom Mud, Deep Fried Banana, also alle Sachen, die an der Straße angeboten werden, die man aber aufgrund von thailändischen Hieroglyphen nicht versteht und dann Vegetables with Rice bestellt (mai päd – nicht scharf). Die Zutaten haben wir am Morgen auf dem Markt eingekauft und einiges darüber erfahren. Dann fuhren wir zur Kochschule und legten mit den Gerichten los. Durch den Schlafmangel war es gar nicht so einfach, dem sympathischen Eg (?) und der netten Nok immer zu folgen, aber da mussten wir durch. Es wurde geschnippelt,  gekocht, gebrutzelt und gewürzt und anschließend alles von uns gegessen. Die Kinder freuten sich, alles selber machen zu können und hatten wie wir einen gelungenen Tag. Am Mittag waren wir nach den ersten Gängen schon völlig satt und müde und legten uns auf die Liegen. Zum Curry und Dessert mussten wir uns regelrecht aufraffen. Nachdem Maximilian ein lautes „Let’s go“ ausrief, musste es dann wohl losgehen.

 

Als uns Eg nach „Hause“ fuhr, war der Tag gelaufen. Mit den Kindern ein paar Runden Solitärskat gespielt, mehr war nicht drin. Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen , dass wir auf dem Sonntagsmarkt ein Spielzeug für die Kinder gekauft haben. Es ist eine kleiner Flieger, den man mit einem Gummiriemen in die Höhe schießen kann (theoretisch). Tim hatte den Bogen noch nicht ganz raus und so durfte ich über einen verdammt hohen Zaun steigen und in einer Kanalisation fischen, um den Flieger zurück zu bekommen. Ich sah nur kurz eine Ratte im Kanalrohr vorbeihuschen, was mich Überwindung gekostet hat, in das dreckige Wasser zu greifen. Ich hatte Tim angeboten, ihm einen neuen Flieger zu besorgen. Vergebens. Wir haben den Flieger wieder J.

 

Nach langweiligen Tagen für die Kids war es mal wieder ein abwechslungsreicher Tag.