Little Sossusvlei Camp

 

26 05

 

 

 

Heute müssen wir wirklich aus unserer schönen Bleibe heraus. Nina hat schon zu recht angemerkt, dass wir uns in dem haus in lüderitz wie in deutschland fühlen. Die türen und betten sind aus kiefernholz, die zimmer sind altbau aus der gründerzeit, schränke eiche rustikal und eine neue dusche lacht uns morgens an. Verlassen wir das haus, wird klar,dass wir uns in afrika befinden.

 

Ein letzter blick auf die stadt und vollgetankt, dann geht es los bei windstärke 7. ich muss zugeben, da es die ganze nacht gestürmt hat, dass ich angst hatte, die straßen seien voller sand. Auf der hinfahrt haben wir gesehen, wie eine wanderdüne sich auf den bahngleisen breitgemacht hat. Der sand weht tatsächlich in schwaden über die straße, es gibt aber nur wenige sandanhäufungen, die das auto beim überfahren kräftig scheppern lassen.

 

Nach den ersten 50kilometern kann ich beobachten, wie die tanknadel nahezu sekündlich fällt. Wie kann das sein ? nach dem anhalten erst einmal kontrolle, ob wir benzin verlieren. Fehlanzeige. Ein unruhiges gefühl macht sich breit, in der wüste zu wenig benzin zu haben. der übeltäter scheint die klimaanlage zu sein (jetzt heißt es schwitzen). Auch gibt es zwischen lüderitz und dem ort aus eine permanente steigung, die man kaum wahrnimmt. In aus tanken wir nochmals voll und lassen druck aus den reifen, dann geht es quer durch die namibische wüste. Es wird eine lange fahrt über buckelpisten und schotter. Für die kinder wird es immer schwieriger, sich zu beschäftigen. Wir kommen kaum hinterher, alle geräte ständig aufzuladen. Meist liest nina stundenlang mit dem tablet vor. Allerdings kennen die kinder mittlerweile schon viele bücher von cornelia funke & co.  Aktuell gibt es die alten bücher von burg schreckenstein J.

 

Abends erreichen wir nicht ganz das geplante camp, finden aber noch vor sonnenuntergang einen anderen zeltplatz. Lodges in der nähe der sossusvlei-wüste sind astronomisch teuer, die campingplätze dagegen im rahmen preiswert. Abends noch schnell was hinter die kiemen geschoben. Dem wasserloch vor unserem zelt schenken wir keine beachtung mehr. Es wird dunkel und wir sind hundemüde.

 

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