Plettenberg

Plettenberg

 

10.05

 

 

 

abschied von unserem farmstay im „hexagon“. Ich wollte nur kurz den schlüssel abgeben und schwups, plauderte ich mit der chefin eine stunde. Es sei kein leichtes leben auf der farm, ihr mann hatte den wunsch, das gelände zu kaufen. Die gäste wären anspruchsvoll und es sei nicht leicht, gewinne zu erwirtschaften. Ich fand es interessant zu hören, dass afrikaner im grunde das farmleben und die wildnis nicht mögen. Die frau wirkte leicht verbittert. Dass ihr mann die farm kaufen wollte, kann ich gut verstehen. Nach dem gespräch geht mein blick über das weite grün.

 

Nach dem beladen des autos gönnen nina und ich uns einen kaffee vor unserer blockhütte, während die kinder auf dem spielplatz spielen. Zum abschied bekommt jeder der kinder eine straußenfeder vom gastgeber geschenkt.

 

 

 

 willkommen in plettenberg

 

auf dem weg nach plettenberg (vorfahren vom bückeburger widerständler plettenberg, altes adelsgeschlecht aus dem sauerland) müssen wir zahlreiche baustellen durchqueren. Wahnsinn, wie viele leute an einer baustelle (meist sinnlos) arbeiten. 3 arbeiter schwenken eine flagge, eine ampel und ein hinweisschild würden denselben zweck erfüllen. An der eigentlichen baustelle stehen arbeiter tatenlos am rand und schauen einigen kollegen beim arbeiten zu. Die flaggenfrauen gucken entsprechend gelangweilt, als wir die baustelle verlassen. Kein erfüllender job, aber wenigstens eine arbeit.

 

In plettenberg erwartet uns ein ort wie im hochglanzprospekt. Schöne villen am hang  umrahmt von einer bergszenerie, blaues meer… in unserer unterkunft erwartet uns eine freundliche und fröhliche dame an der rezeption, das hatten wir bisher nicht so oft. Unsere wohnung wird eine kracherwohnung, in der man sich verlaufen kann und die komplett ausgestattet ist. Die o’hannas lodge wollen wir gar nicht mehr verlassen.

 

Abends das robberg marine and nature reserve besucht. Auf einer halbinsel gehen wir spazieren. Als die kamera kurzzeitig den geist aufgibt, geht mein puls hoch. Gott sei dank funktioniert sie wenig später wieder. Die haltbarkeit der technischen geräte neigt sich langsam dem ende entgegen.

 

Der walk an den steilklippen erinnert mich an die bretagne. Es wird ein schöner abendspaziergang. Maximilian stürzt sich sogar noch in die fluten. Als ich von meiner kleinen wanderung zurückkomme, sehe ich ein kind auf einem felsen tanzen. Tim??? Kann ich mir nicht vorstellen, dass nina das erlauben würde. Als ich mich nähere, sehe ich, dass es ein kleines mädchen ist, das mit ihren 2 brüdern auf den felsen klettert. Der vater, ross, sieht es locker. Und wie es eben so ist, kommen wir ins gespräch. Ross ist im moment mit den kindern allein, seine frau studiert und ist für eine woche abwesend. Ross lädt uns für den nächsten tag zum braai ein. Wir können uns melden.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Die stolze Tante (Samstag, 21 Mai 2016 09:41)

    Domi, Du schaust total toll aus auf dem Foto - steht Dir echt unheimlich gut, wenn die Haare mal ein bißle länger sind !
    Wenn es okay ist, drucken wir das Bild aus und hängen es in die Ahnengalerie, dann können Onkel S. und ich Dich jeden Tag sehen, Schätzle.

    Ganz liebe Umarmung
    - irgendwie habe ich grad total Sehnsucht nach Dir, Deinen Brüdern und Euren Eltern -


    Deine Tante L.