Mal wieder ein Walk ... in Swaziland

24.04

 

 

 

beim aufwachen gibt es eine dicke überraschung: es hat geregnet. Wieder einmal bringen wir nordisches wetter mit. Ich hatte es der dame im hlane royal national park prophezeit. Die tiere und die natur werden sich über den regen freuen. Die luft riecht frisch und nach erde. Die temperatur ist schlagartig um 20 grad gefallen.

 

Viel wollen wir heute nicht machen, aber wenn wir schon einmal in swaziland sind, dann sollten wir uns ein paar dinge anschauen. Das wetter lädt zum bummel in den kunsthandwerksläden im ezulwini valley ein. Die fahrt dauert nur 20 minuten, die kinder haben jedoch überhaupt keinen bock auf einkaufstour. Wie gut, dass wir am längeren hebel sitzen. Dafür lassen wir sie mit ihren spielapparaten im auto sitzen und nehmen nur tim mit. Nach 5 minuten ertönt eine autoalarmanlage. 3x darf man raten, um welches auto es sich handelte… nina und ich ließen uns im bast und batikladen nicht stören und wurden bald fündig. Danach fuhren wir zu einem weiteren markt, auf dem es selbstgemachte kerzen, holzschnitzereien, usw. gab. Die swaziländische kunst ist bunt und vielfältig.

 

 

 

Mittagessen gab es in einem backpacker. Wieder einmal mussten wir 90 minuten auf das essen warten. An der kochgeschwindigkeit muss in afrika noch gearbeitet werden.

 

Am Nachmittag hatte ich große lust, in den schönen bergen der umgebung zu wandern.

 

Die kinder sollten nicht länger gequält werden. Sie bekamen den rest des tages mit nina frei zum verbummeln. Ich fuhr noch in den mlilwane sanctuary park. Dort begegneten mir wieder zahlreiche wildtiere. Die wanderung sollte ein erlebnis werden. Die natur war herrlich grün und es herrschte stille. Keine autos, keine geräusche, nur die vögel konnte man hören. Nachdem ich auf den berg gewandert bin, genoß ich die ruhe und die tolle aussicht auf das bergpanorma. Wo waren wir, in afrika ??? es könnte auch in tirol sein.

 

Nun aber schnell den berg wieder runter, denn um 18 uhr wird das haupttor geschlossen. Als ich um die ecke biege, bekomme ich einen großen schreck. Plötzlich steht jemand vor mir. Es ist die parkmanagerin, die den ort ebenfalls genießen will. Sie ist in swaziland geboren, lebt aber zwischendurch 2 monate in kapstadt. Viele (weiße) afrikaner scheinen von ihren paradiesen eine erholungspause zu brauchen. Dann zieht es sie in die große stadt.

 

 

 

Zurück am auto verfahre ich mich ohne karte. Der parkwächter schaut mich unterwegs böse an. Ich mache ihm klar, dass ich nur zum ausgang will. Seine englischkenntnisse sind so schwach,dass er mir nicht den rückweg erklären kann. Also alles wieder zurück. Jetzt, wo ich es eilig habe, stehen überall wildtiere im weg. An den zebras und büffeln am wegesrand kann ich mich nicht sattsehen. Es sind so schöne tiere.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Holger (Sonntag, 01 Mai 2016 00:22)

    "Wieder einmal mussten wir 90 minuten auf das essen warten. An der kochgeschwindigkeit muss in afrika noch gearbeitet werden"
    Oder der Rest der Welt muss daran arbeiten: das Straußensteak ist frisch geschossen! Nix tiefkühl und METRO und so. Ausbluten dauert 'ne Weile.

    Gruß
    Holger

  • #2

    Die bayrische Verwandtschaft (Sonntag, 01 Mai 2016 09:13)

    Teilweise klingt das, als würdest Du die Umgebung rund um unsere Wohnung beschreiben.
    Hier wohnt ja kaum jemand und dementsprechend gibt es auch viele, viele Stunden am Tag, an denen man keine Autos und auch sonst keine menschlichen Geräusche hört.
    Dafür Vögel, Hühner, den Esel, die Ziegen....

    Du ahnst nicht, wie sehr wir das genießen.


    Liebe Grüße

    L.