Sylvester

Was mag wohl in dem Crêpe sein ???
Was mag wohl in dem Crêpe sein ???

31.12.

 

Jörg schreibt:

 

 

 

Heute an Sylvester wollen wir nach Sukhotai fahren. Die gestrige Pause gibt wieder genug Kraft für den Ausflug. Nach unserem Frühstück auf dem Zimmer (labrige Sandwichscheiben, Erdbeermarmelade, Kakao und Kaffee aus dem 7Eleven) geht die Tagesreise los.  So langsam gewöhnt man sich an die öffentlichen Verkehrsmittel: mit dem Tuk-Tuk zum Busbahnhof, mit dem Bus eine Stunde nach Neusukhotai, dann mit dem Bus in die Altstadt / Tempelanlage von Sukhotai. Dort Mittagessen (ich darf mal wieder das Essen der Kinder mitessen, was man meinem Bauch langsam ansieht). Heute leihen wir uns Fahrräder aus, gut zum Kalorien verbrennen. Die Kinder freuen sich, nach einem halben Jahr wieder Fahrrad zu fahren. Auf den geteerten Wegen der Ruinenstadt lässt sich gut radeln, auch wenn die Sonne mal wieder gnadenlos vom Himmel brennt. Kurze Pausen im Schatten bieten eine gute Erholung.

 

Maximilian ist träumend  -trotz (oder aufgrund ?) meines Zuschreiens- noch in einen Graben gefahren. Gott sei Dank regnet es hier nicht, so dass er heil und sauber aus dem Loch wieder herausgekommen ist. Als die Jungs locker ihren Fuß auf eine alte Brunnenanlage setzen, bekommen sie prompt einen Rüffel von einer Parkbesucherin. Nach einer Moralpredigt meinerseits war sie wieder beruhigt. Die Kinder fanden das Gelände super zum Fahren J.

 

 

 

Sukhotai ist eine große Tempelanlage, die man nicht so gut zu Fuß erkunden kann. Mit dem Fahrrad sind die Wege relativ kurz und es macht viel Spaß, zwischen den Tempelruinen und Buddhas herum zu fahren. Am Abend kommt das Rückfahrtprozedere. Auf Anfrage lässt der Busfahrer die Mitfahrer raus, wo sie wollen. Auf jeden Fall sind die Mitarbeiter im Bus immer hilfsbereit. Heute lassen sie uns auf dem „Food Festival“ raus, das heute den letzten Tag läuft. Die Kinder sind nach dem langen Tag müde, der Besuch einer Hüpfburg und Schlemmereien auf dem Markt machen sie wieder munterer. Die Kinder essen (Dachpappen)Crêpes mit undefinierbaren Süßigkeiten.

 

 Um 21 Uhr gehen wir zum Hotel zurück zum Ausruhen, zudem darf „Dinner für One“ und Ekelalfreds Sylvesterpunch nicht fehlen. Tim schläft zwischen durch ein, kurz vor Mitternacht holen wir ihn ins Nachtleben von Phitsanulok zurück. Auf der Brücke erleben wir ein kurzes, aber kräftiges Feuerwerk. Ansonsten Überraschung: keine Rakete, kein Geknalle. Nachdem die Show vorbei ist, ziehen die Massen nach Hause, man glaubt es kaum. Die Kinder wollen unbedingt noch einmal auf die Hüpfburg und sind erstaunlich munter. Dort hauen sie sich Gummitiere und Bälle mit Thaikindern um die Ohren.

 

Um 1 Uhr ist Tim durch und Rückkehr angesagt. Die Kinder sind mittlerweile entnervt, dass viele Thais sie über den Kopf streicheln oder anfassen. Kein schönes Leben als kleiner Star… Willkommen Jahr 2016.

 

 

 

 

 

 

 

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