Die ganze Affenbande brüllt :-)

28.12.

 

Jörg schreibt:

 

 

 

Fahrt nach Lopburi mit dem Bus. Unsere Bleibe, das NoomGuesthouse ist ein echter Backpacker im alten Stil: alte Holzbauweise, zentral gelegen, Gemeinschaftsbad, marode Ausstattung und Interieur. Der Taxifahrer hat uns jedoch zunächst am falschen Guesthouse (Noom2) abgesetzt. Als wir den Fehler bemerkt haben, war er schon wieder weg. Die Kinder und Nina musste ich im falschen Guesthouse zurücklassen. Vor der Tür hockte kauend eine Affenfamilie auf dem Dach. Kommen hier die Affen durch die Fenster ??

 

Nachdem alles am richtigen Ort geregelt war,  mussten wir das Gepäck 500 Meter weiter tragen, war auch nicht tragisch. Das NoomGH ist nichts für zarte Gemüter, die Fenster lassen jedes Geräusch von draußen hinein, d.h. die Barmusik, Verkehrslärm, alle Aktivitäten aus dem Sportsplatz, usw. Im Backpacker kann es passieren, dass man über unterschiedlich hohe Dielen oder sich ablösenden Fußboden stolpert. Dennoch: Hier ist der Sammelpunkt für alle „Ausländer“ und es gibt ein gewisses Flair.

 

Abends noch zur Tempelanlage, dem sogenannten Affentempel. Loburi nennt sich zurecht „Affenstadt“. Es wimmelt hier vor Pavianen, die die Stadt voll im Griff haben. Am Affentempel ist niemand am Prang interessiert, hier füttert man die Affen (ein Mann verteilt Sonnenblumenkerne) und schon kommen sie angesprungen. Nina hatte das Glück / Pech, gleich von Affen auch ohne Futter angesprungen zu werden. Ausgerechnet Nina, die keine große Lust auf Nahkontakt mit den Affen hat ! Sicher haben sie Nina als Affenmutter auserkoren… Wir hatten großen Spaß mit den Affen, als sie anfingen, zu anhänglich zu werden, war Schluss mit dem Affentheater.

 

Abends bekamen die Jungs auf dem Nachtmarkt noch Schnitzel mit Pommes. Überflüssig zu erzählen, dass das für sie Weihnachten und Ostern an einem Tag war und alles (!) aufgegessen wurde.