Mückeninvasion im Camper !

11.12.

 

Jörg schreibt:

 

 

 

Abfahrt von unserem Übernachtungsort am Highway bei Wolongong. Die Nacht war ein Albtraum, da der Camper von hunderten von Mücken bevölkert wurde und trotz halbstündiger Jagdszenen das leise Summen kein Ende nehmen will. Nina ist völlig zerstochen. Sie hat irgendwann erschöpft aufgegeben und ihre Beine für das Abendessen der Mücken freigegeben. Es sieht heute ein wenig aus, als habe sie Masern. Arme Nina. 

 

Mit den Tieren ist es so eine Sache in Australien. Als ich gestern Abend Blog geschrieben habe, regnete es Käfer vom Himmel, so dass ich zunächst dachte, es würde stark regnen. Außerdem habe ich das Kunststück geschafft, eine gemeine Küchenfliege, die in meine Nase geflogen ist, kräftig einzusaugen (Reflex), um sie anschließend heraus zu blasen. Muss für das Umfeld merkwürdig ausgesehen haben.

 

 

 

Ankunft in Sydney, Verkehrschaos und 31 Grad. Wir quälen uns zu dem Büro von Jucy, um den Shuttle zu organisieren und unsere aufbewahrte Tasche zurück zu holen, um für Thailand zu packen. Noch 3 Tage, dann ist Abflug. Zum Mittagessen geht es in die Shoppingmall von Rockdale, bis wir wieder draußen sind, ist es schon 14 Uhr und  eine Fahrt in die Stadt zu spät. So entschließen wir uns, auf den spartanischen Campingplatz von Rockdale zu gehen (Sherraleen), von wir unsere ersten Tage verbracht haben. Die Kinder können fernsehen, wir wäschewaschen, Koffer packen und den Lonely Planet Thailand in Angriff nehmen. Ach ja, wir haben jetzt einen Geländewagen für Afrika gebucht, was allerhöchste Zeit war, und unsere erste Station. Auch Afrika ist nicht mehr weit…

 

 

 

Morgen schauen wir uns noch die Oper von Sydney an und machen eine Bootsrundfahrt, evtl. hängen wir noch ein Naturkundemuseum dran. Es wird weniger heiß und soll nicht regnen.

 

Am Sonntag werden wir noch einmal auf dem Campingplatz entspannen und letzte Vorbereitungen treffen.

 

 

 

Auf ein ausführliches Fazit zu Australien verzichte ich aus Zeitgründen. Es gäbe so viel zu schreiben, viel habe ich in den Zwischenzeilen einzelner Tage bereits geschrieben. Australien war eines der schönsten Länder, dass ich gesehen habe und man muss tatsächlich hier ein zweites Mal herkommen. Ich empfinde große Dankbarkeit, so viele schöne Ecken gesehen zu - und einen Teil Australiens auf eigene Faust kennen gelernt zu haben. Wunderbar fand ich die vielen, vielen Kontakte und anregenden Gespräche, die wir mit Einheimischen und anderen Reisenden hatten. Es bereichert die Gedankenwelt ungemein… Ähnlich wie die Deutschen in Deutschland können die Australier froh sein, in - von der Natur her – einem so schönen und abwechslungsreichen Land zu leben.