Fahrt zum Kings Canyon

28.11.

Fahrt zum Kings Canyon, auf den ich mich schon lange freue. Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf dem Weg mit unserem Mitsubishi Outlander ( den die Kinder witzigerweise als Mitsubishi Ausländer bezeichnen :-)). Trotz des gut klimatisierten Autos haben die Kinder schnell keine Lust mehr auf die Fahrt. Die 3 Stunden müssen sie aushalten. Die einzigen Attraktionen unterwegs sind ein Roadhouse und dere Mount Connor, der dem Uluru ähnlich sieht. Ansonsten: Outbackfeeling, schöne, aber monotone Savannenlandschaften. Es ist erstaunlich grün in der Wüste, ich habe es mir trockener vorgestellt. Ich genieße die Fahrt durch die Gegend. Allerdings ist schnell ein Müdigkeitspunkt erreicht, der sich nur durch Musik oder Gespräche mit Nina aufhalten lässt.

 

Angekommen am Kings Canyon Resort, wird uns schnell der Unterschied zum Ayers Rock Resort  klar: abgelegener, unsauberer und weniger komfortabel. Es ist ja nur für  2 Tage. Das Zelt aufzubauen, kostet bei der Hitze (41 Grad) Kraft, die Aufbauroutine ist jedoch wieder da und geht es recht fix. Den Nachmittag verbringen wir an dem einzigen Ort, an dem man es aushalten kann: dem Swimmingpool. Am Nachmittag basteln die Kinder Weihnachtsschmuck aus Früchten und Klebeband, was die Arbeiter im Resort liegen lassen haben. Da merkt man, dass ihnen die Schule und der Kindergarten fehlt. Abends: Vorbereitung für den Walk am nächsten Tag. Am Abend schaue ich mir den Sonnenuntergang auf dem Steg des Resorts an, dann kommen nach und nach die Kinder und Nina. Der Sonnenuntergang ist zunächst durchschnittlich. Die meisten Beobachter verlassen den Steg. Nina und die Kinder gehen zum Zähneputzen. Eine junge Reisegruppe harrt aus bei Cocktails und nicht zu ertragender Musik. Das fiel mir schon an der Great Ocean Road auf: Viele brauchen laute Musik um ein besonderes Naturspektakel zu genießen. Sie sind nicht in der Lage, einfach mal inne zu halten und den Moment schweigend zu genießen. So entschließe ich mich, auch Zähneputzen zu gehen. Ein Fehler. In dem Moment gibt es einen traumhaften Sonnenuntergang, wie ihn noch nicht gesehen habe und kehre zurück auf den Steg. Es werden tolle Bilder.

 

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