Kurz vor dem Outback

VOLLVERSCHLEIERUNG ;-)
VOLLVERSCHLEIERUNG ;-)

Nina schreibt (24.11.)

 

Morgen geht es ins Outback. Die letzten Tage waren sehr, sehr anstrengend, weil viel zu organisieren war. Die Hauptlast trägt leider Jörg, weil er die ganze Organisierei übernommen hat. Ich denke und hoffe, dass wir nun alles erledigt haben und unser Trip ins Outback gut wird. 42 Grad- das wird heiß. Und das zum ersten Advent. Verrückte Welt!

 

Verrückt finde ich auch, dass wir hier am anderen Ende der Welt sicher vor dem Terror sind, während wir eventuell in Hannover zum Länderspiel gegangen wären (vermutlich nicht im November und nicht mit unseren doch noch „kleinen“ Jungs, aber wenn es Sommer gewesen wäre…). Als wir von den Anschlägen in Paris gehört haben, dachte ich noch: „Wann wird es wohl in Deutschland so weit sein.“ SO schnell kann es gehen…

 

Weiterhin treffen wir in Australien nette Menschen, allerdings sind Unterscheide zwischen Queensland und anderen Staaten deutlich. Nicht mehr alle Menschen grüßen hier freundlich und unterhalten sich mit uns. Das macht aber nichts. Es sind immer noch genügend, so dass wir interessante Gespräche führen. Mit unserer Campingplatzchefin z.B. unterhielten wir uns heute darüber, dass es hier in Australien Programme von der Stadt gibt, die die Einwohner auffordern, sich um ihre Nachbarn zu kümmern. Sie erzählte, dass es in der Schule ihrer Kinder eine Bank gab, auf die man sich setzen konnte, wenn man Hilfe brauchte. Dann kamen andere Schüler und haben geholfen. Das ist gelebte Partnerschaft!

 

So allmählich wird es dann aber auch Zeit für einen Tapetenwechsel. Ich freue mich auf Asien. Mal wieder etwas Neues. Raus aus der Konservenbüchse, die sich Camper nennt.

 

Die Jungs verändern sich gerade. Man kann direkt zusehen. Max kann ich inzwischen nicht mehr hochheben, weil er schwerer geworden ist und ordentlich an Muskelmasse zugelegt hat. Tim sieht allmählich wie ein Vorschulkind aus.

Auch am Verhalten merkt man, dass sie sich verändern. Notgedrungen, weil die mp3- Player so schnell leer werden, hören die Jungs ab und an auch unsere Lieder auf unseren mp3- Playern. Hätte ich das geahnt, hätte ich sicherlich nicht „Zu spät“ von den „Ärzten“ mitgenommen. Es ist schon seltsam, wenn die Jungs die Texte nachsingen. Lustig aber, dass sie nur die Hälfte verstehen – dann heißt es nicht „ich war mit ihr essen- natürlich im „Ritz“ „, sondern „Ich war mit ihr essen- natürlich bei „Britz“ „. „Britz“ ist eine der nobleren Wohnmobilmarken, deren Fahrzeuge hier rumfahren. „Ritz“ sagt den Jungs natürlich nichts. Ja, ja, die Verhörer!

Auch Dieter Nuhr haben sie schon auf unseren mp3- Playern gehört und wissen jetzt, warum jemand Lehrer wird: „Wenn schon keine Zukunft, dann wenigstens nachmittags frei.“ So,so… das hat sich wohl mancher vor seinem Lehramtsstudium so gedacht, aber die Wirklichkeit sieht anders aus!

Aber welche Wirklichkeit? An Schule und Seminar denken wir zwar auch, aber das ist weit, weit weg. Nächstes Jahr wieder!

 

Max schreibt:

Hallo  Leser  in  Germany. Ich  bin  in  Baccchus Marsh auf einem Caravan- Park. Jetzt ist es  nur noch 1 Day bis zum Flug nach Uluru. In den letzten Wochen und Tagen waren wir zum Beispiel  in Ballarat, der  Goldgräber- Stadt , dem Gold -Museum. Das Erste war die   Süßigkeiten- Fabrik. Es war  interessant. Nur so viel zum Thema Gold? Bis bald ich schreibe  später. J  

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Kommentare: 1
  • #1

    Die bayrische Verwandtschaft (Dienstag, 08 Dezember 2015 06:19)

    Hach, das tut definitiv saugut, wenn ich den Tag mit Nachrichten von Euch beginnen kann....
    Ich kann's gar nicht erklären, wir sehen uns ja schon seit Jahren nur noch selten (leider!), aber Weihnachten mit Euch in sooooo weiter Ferne, ist dann irgendwie doch nochmal 'ne Nummer heftiger. *snief*

    Zum Thema Verhörer: Google mal, wenn Ihr mal wieder länger Netzzugang habt, nach "Der weiße Neger Wumbaba", da werdet Ihr einiges zu lachen haben.

    An die täglichen Terror-Nachrichten werden wir uns wohl gewöhnen müssen.


    Jetzt gehe ich mal Euren Schwager und Onkel wecken und lese nachher weiter.

    Einstweilen liabs Bussal an Alle


    L.