Und noch 'nen Beach...

Die Kinder mit echtem Krokodil...
Die Kinder mit echtem Krokodil...

Jörg schreibt:

Heute, am 21.10. stehen wir gezwungenermaßen früh auf, trotzdem verlassen wir erst kurz nach 9 Uhr den Campingplatz. Wir treffen heute Barbara, eine sympathische Mannheimerin und kommen ins Plaudern. Sie erzählt uns von ihren Darwinerfahrungen: spannend und interessant. Sie hat leider keine gute Zeit in Darwin gehabt.

Um 9.30 Uhr kommen wir mit dem Camper zum Bootssteg von Crocodilexpress. Es wird ein ähnlicher Trip mit einem nuschelnden Aussi, der mit uns spricht, als seien wir die Farmer von nebenan. Wieder sehen wir Krokodile und verschiedene Pflanzenarten vom ältesten Urwald der Welt ( das hatte man uns auf Fraser Island auch schon gesagt). Egal, wie befinden uns wieder Mal in einem Gebiet, was zum UnescoKulturerbe gehört. Tim muss während der Fahrt unbedingt zur Toilette, es gibt allerdings keine an Bord. Und einfach über Bord… geht wegen der Krokodile nicht. Tim trägt es Gott sei Dank mit Fassung. 5 Minuten später kräht Dominik, er habe Hunger. Er muss den Rest der Tour aushalten, was durchaus machbar war. Aber: Beharrlichkeiti führt zum Ziel und so wiederholt Domi den Spruch einfach zig Mal. Echt nervig ! Aber auch hier: Die Tour war schön und insgesamt mit 65 $ für 2 Touren auch in Ordnung.

Nach der Ankunft geht es zur Fähre ( 5 Minuten für 25 $ ). Wir setzen mit dem Camper über den Daintree River. Der Fährmann schnauzt mich mehrmals an, weil ich nicht weit genug vorgefahren bin. Da hätte er noch ein weiteres Auto mitnehmen können ! Auch sein Gemurmel habe ich kaum verstanden und „rope“ und „road“ verwechselt. Auch eine Entschuldigung von mir schien Mister Wichtig nicht zu reichen. Der erste blöde Aussi…

Auf kurvigen Straßen fahren wir zum schönen Alexandra Lookout. Der Camper muss ganz schön kämpfen, den Berg hoch zu kommen. Dann fahren wir zum Cape Tribulation durch und gehen über einen traumhaften Strand. Max verträgt die Hitze nicht und hat Atemprobleme. Er brauchte erst einmal eine Verschnaufpause. Nach einem Walk auf einem Lehrpfad, dem Dubuji Boardwald und dem Myall Beach fahren wir unsere heutige Station an. Wir übernachten im Urwald direkt am Strand am Noah Beach, organisiert über den National Park.

Mit den Jungs spiele ich erst einmal Fußball in feinstem Sandstrand vor einer Traumkulisse. Einziges Problem: Der Sand ist so fein, dass er nicht mehr von den verschwitzten Körpern abgeht. Es wird so gut es geht abgerubbelt. Ein Bad im Meer ist nur was für Lebensmüde.

Während Nina Blog schreibt, gehe ich mit Tim noch am Strand entlang auf Muschelsuche. Wir sind um 17 Uhr alleine am Strand. Herrlich !

Abends noch eine Portion Schinkennudeln gekocht, beim Abwasch ist es bereits dunkel. Da ist ein Camper mit allem an Bord eine super Sache. Zähneputzen wird abenteuerlich … im Dunkeln durch die Urwaldstraße zu den Toiletten, die nicht beleuchtet sind. Gepumpt wird auf der Toilette selber. Bin mal gespannt, welche Tiere uns noch begegnen werden J

 

Was mir aufgefallen ist:

Tim ist beim Gang auf dem Holzsteg durch den Urwald abgerutscht und vom Steg gefallen. Der Regenwaldboden scheint ein weiches Polster zu sein. Trotzdem hat sich Tim beschwert, warum hier ein blöder Wald rumsteht. Stimmt, den letzten Rest hätten sie auch noch abholzen können… Tim zuliebe.

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