Burnett Head und Bundaberg - die Zeit geht so Rum

 

Jörg schreibt:

 

Überachtung im „Petrie Rest Area“. Ankunft im Dunklen, der nächste Morgen ist trüb und es beginnt zu regnen. Heute machen wir Strecke und fahren bis nach Burnett Heads und nähern uns dem Great Barrier Reef. Diesmal haben wir einen Bezahlparkplatz für 40 $. Die Toiletten werden abgeschlossen, was ich bisher noch nicht erlebt habe. Am Nachmittag grillen wir Fisch auf dem Campingplatzgrill, zumindest haben wir es versucht. Die Kinder klettern wie gewohnt auf einen Baum und verfolgen von oben das Geschehen. Hier wird genau das Revier markiert, wer wo und wann sitzen darf. Während wir verzweifelt versuchen, den Grill in Gang zu bringen, kommt schon ein Australier zu Hilfe und erklärt uns wie wir den kaputten Grill benutzen können. Dann lassen wir uns den Fisch schmecken. Schwimmen gehen direkt am Meer, was 300 Meter entfernt ist und im Katalog angepriesen wird, geht nicht: „Drive Inn of the sharks“. Wir möchten kein Haifutter werden, also Schwimmverbot. Gott sei Dank gibt es wieder einen tollen Pool auf dem Campingplatz. Am Morgen des 9.10. eine Überraschung: Das Wasser im Camper läuft nicht mehr. Auch nach dem Befüllen des Wassertanks zieht die Pumpe kein Wasser mehr. Schnell bei „Jucy“ angerufen. Ha, schnell ging gar nichts. In einer Endloswarteschleife geparkt, musste ich frustiert aufgeben. Das war also der umwerfende Service von Jucy. War zu erwarten. Hilf dir selbst, …

Schnell den netten Herrn von gestern gefragt, der von Wasserpumpen allerdings keine Ahnung hatte. Er nannte mir einen gewissen Tim, der helfen könnte. Nach längerem Suchen fand ich ihn tatsächlich, er halft uns prompt und schraubte eine Stunde unsere Pumpe aus. Resultat: Da kein Wasser mehr im Tank war, zog die Pumpe Luft und verhinderte den Wasserfluss. Bezahlung: 1 Dose Strong Cider und 4 VB. Mit zwei Stunden Verspätung ging es zurück auf die Straße, ab nach Bundaburg. Ich hatte Lust, mir die Rumproduktion anzuschauen. Nina und die Kinder interessierte es weniger, sie blieben derweil im Camper.

In Bundaberg gibt es ein kleines Museum, das kräftig die Werbetrommel für den Rum rührt. Punkt 12 Uhr wurde ich zur Führung im kleinen Kino abgeholt und in die Geheimnisse der Rumproduktion. Nach heftig durftender Melasse, viel Geschichte und noch mehr Rumgeruch gab es am Ende eine Verköstigung. Lecker. Ich hatte den Namen Bundaberg vorher noch nie gehört. Nachmittag ging es weiter zum Agnes Beach. Wunderbare Surferwellen, so konnten wir noch einmal die Bretter schwingen. Zum Abschluss für die Kids ein Spielplatz, zum Übernachten auf einen freien Campingplatz nach Benaraby.

 

 

 

                                                             

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