Where is Mark ?

                                                           BLICK AUS FRANCKYS APPARTEMENT AUF MOOREA

Jörg schreibt:

 

Flug nach Moorea, ein unbeschreiblicher Blick auf die Lagunen. Leider dauerte der Flug nur 15 Minuten mit der kleinen Maschine. Dort angekommen sitzen wir erst einmal nur da. Wo ist Mark von „Marks Place“, bei dem wir gebucht haben. Kein Mark, schlechte Stimmung.  Das muss eine Dame am Schalter wohl mitbekommen haben, wie wir wie sieben Tage Regenwetter da saßen. Da wir keine Telefonkarte hatten, rief sie bei Mark an. 1 Stunde Wartezeit, da Mark einmal um die Insel fahren musste, um uns abzuholen. Ich war ein wenig sauer auf ihn und das zu Unrecht. Wie ich später feststellen musste, hatte ich in der Müdigkeit die Inseln verwechselt und ihm eine falsche Zeit durchgegeben. Der Arme hatte also schon 4 Stunden vorher am Flughafen gestanden. Shit happens…

Mark ist vor 35 Jahren aus Amerika ausgewandert, um ins Paradis einzuwandern. Er erzählte uns, dass er auch auf Weltreise war und Moorea seine letzte Station. Und ist er einfach geblieben. Mark hat  uns voller Enthousiasmus von der Insel und Land und Leuten erzählt, als wären wir seine ersten Gäste. Er liebt die Insel und, wie er sagt , jeden Tag aufs Neue. Als wir nach 30 Minuten Fahrt bei Marks Place ankommen, verstehe ich, was er meint. Ein Paradis, im Hintergrund eine faszinierende Bergsilouhette, vorne das Türkisblau der Lagune und der tiefblaue Himmel. Auf einem Flecken Erde, das er der Insulanern abgerungen hat, hat er mehrere Bungalows selbst gebaut. Wir beziehen unser Haus, das uns riesig vorkommt. Jeder hat eine große Schlafkabine. Es gibt zwei Etagen, die wir nur ohne Schuhe betreten dürfen. Unten sind die Waschgelegenheiten und eine geräumige Küche im Blockhausstil. Genial. Wir gönnen uns unter dem Protest der Kinder einen kleinen Gang zum Meer. Unterwegs treffen wir hunderte Krabben, die sich in der Erde eingraben. Tim schreit in seiner Angst jede Krabbe an, Nina gruselt es. Mark hat uns einen Steg empfohlen, unser letztes Tagesziel. Unterwegs an einem kleinen Laden vorbei und eine Runde Eis, Orangina, Cola und Bier spendiert. Am Steg dann der Blick aufs offene Meer. Was für ein unglaublicher Blick auf den Horizont. Schnell kommen wir mit Anglern ins Gespräch. Wir genießen den Moment… Die Kinder konnten einige Fische sichten und dann kamen noch, man mag es kaum glauben, 2 Haie vorbei. Laut der Franzosen sollen die harmlos sein. Da bin ich mal gespannt….

Sitze hier seit 3 Stunden allein in dieser wunderbaren Blockhüttenküche und schreibe mir die Finger wund. Ein komischer Vogel krächzt dem Haus und kleine Tropfen fallen ständig auf das Haus. Zeit für die Schlafkoje… Bonne nuit. NaNa.

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Kommentare: 1
  • #1

    MaSchwieO Gabi (Donnerstag, 20 August 2015 20:50)

    Seid ihr sicher, dass ihr zurückkommt?
    Brauchen die Südseeinseln etwa eine neue Touristenattraktion? So eine Art Trapp Familie für das 21.Jahrhundert?! www: Die "weltweitwildestenwilkenings", eine singende und tanzende Familie aus Deutschland. Das könnt ihr mir (und der Welt) nicht antun! Denkt an mein Alter! Alohahe!